News Detail: CD: Top Tipps |
POP/ROCK / SWING
Paul
Anka: Rock Swing
Der kanadische Crooner Paul
Anka, in den vergangenen Jahrzehnten Vater zahlloser grosser Hits,
und Gast auf allen wichtigen Bühnen der Welt, macht mit seinem aktuellen
Album "Rock Swings" aller Orten von sich reden. 14 Songs anderer
Komponisten hat sich der erfolgreiche Entertainer ausgesucht, um den Swing
aus ihnen rauszukitzeln. Und den findet der Altmeister gediegener Bar-Sounds
in Oasis'
"Wonderwall" genauso wie in Nirvanas
Hymne "Smells Like Teen Spirit".
Normalerweise kennt Anka das lustige Ich-Cover-Dich-Spiel aus der anderen
Perspektive. Als vor einiger Zeit einmal ein gewisser Frank
Sinatra bei Anka anklopfte und fragte, ob er den Song "My
Way" wohl neuinterpretieren dürfe, willigte dieser freimütig
ein. Kurze Zeit später hatte Frankie Boy eine unwiderstehliche Erkennungsmelodie
und Paul Anka
ein paar Dollars mehr auf seinem Konto. Auch Elvis
Presley, Buddy
Holly, Tom
Jones, Barbara
Streisand und Robbie
Williams bedienten sich bereits im üppigen Songarchiv des
Meisters. Auf "Rock Swings" greift sich Anka mehr als ein Dutzend
Pop-Songs der letzten 25 Jahre heraus, macht sie sich zu eigen und verschreibt
ihnen eine gute Portion Big-Band-Groove. Das ganze geht beim braun gebrannten
Frauenschwarm derart routiniert und konsequent über die Bühne,
dass die Originale hinter den wuchtigen Bläsersätzen, den verhaltenen
Streichern und der ungewohnten Melodieführung Ankas kaum noch zu
erkennen sind. Sanft swingende Grooves über die volle Spielzeit lassen
vergessen, dass man sämtliche der Songs bereits dutzendfach gehört
hat. Billy
Idols "Eyes Without A Face" mausert sich unter dem feinen
Timbre von Ankas Stimme in einen Schmachfetzen allererster Güte,
während bei "Black Hole Sun" die Melancholie eine überwältigende
Macht auf die Zuhörer ausübt, und selbst The
Cures "Lovecats" mit ganz neuen Facetten überrascht.
Wer sich in den vergangenen Jahren an Releases wie Handsome
Hanks Country-Covers, Nouvelle
Vagues Hommage an die Wave-Hits der frühen 80er
Jahre oder Robbie
Williams "Swing When You're Winning" erfreute, der bekommt
mit "Rock Swings" einmal mehr erstklassige Songs in hochkarätigen
Neuinterpretationen, die in ihrer Leichtigkeit das herannahende Frühjahr
vorwegnehmen.
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PUNK
Never
Heard Of It (NHOI): 11 Days
NHOI? Was ist
denn das für ein Name? Hab' ich noch nie gehört, klingt irgendwie
vietnamesisch. Wenn da nur nicht diese gestylten "Punks" auf
dem Cover wären. Ein Blick auf die CD-Hüllenseite klärt
auf: NHOI ist
eine Abkürzung, steht für Never Heard Of It. Prima, hab' ich
doch gesagt. Ob das einen Grund hat, abgesehen von meiner Ignoranz gegenüber
Newcomern, es sei den man setzt sie mir - wie jetzt - vor die Nase? Keine
Ahnung, lass' mal hören. Davin Dellosa, Sänger von NHOI
spricht: "Let's Go All The Way", und alles ist klar. Poppunk,
wahrscheinlich Kalifornien, in irgendeiner ähnlichen Form bereits
tausendmal gehört. Themen: Teenage Angst, erste Liebe, Sex und Alkohol
im Hotel/Motel/Holiday Inn, schon klar. Handwerklich versiert, mit dem
nötigen Druck und der nötigen Realness gespielt, aber: braucht
die Welt wirklich noch eine weitere Band, die klingt wie ein Blink-182-,
Sum-41-
oder Good-Charlotte-Abklatsch?
Wo bleibt die Abkehr vom chartfähigen Poppunk und die Rückkehr
zu Politik, Rotz und gefährlichem Punkrock? Vereinzelte Lichtblicke
wie "This Is Goodbye" bietet "11Days" durchaus, aber
der Grossteil klingt allzu sehr vertraut aus MTV und Viva. Altbackene
Harmonien, bewährter mehrstimmiger Gesang, pseudopunkige Verweigerungshaltung
("Tell the world that I'm not listening, turn it off for lack of
reason") dominieren und langweilen zusehends. Oder zuhörends?
Wenn Never Heard Of It allerdings Abstecher in schnellere Skatepunk-Grenzbereiche
wagen, wie sie es ansatzweise in "Situations" tun, flackert
mal kurz das "Showtime"-Schild auf.
Gar nicht gehen leider
die langsamen, balladesken Stücke wie "Walkin' Alone",
da möchte man am liebsten die FF-Taste drücken. Aaah! Das geht
ja genauso weiter! "Dead Awake" ist noch ein kurzer Lichtblick
bevor es mit "She's A Dick" endgültig Nacht wird. Textzeilen
wie "She's been acting like a dick and I've been a bitch still I
think everything will be alright" haben die Jungs hoffentlich im
komatösen Vollsuff-Zustand geschrieben. Obwohl, die Hidden-Track-Parodien
auf den "Governator" Schwarzenegger lassen Schlimmes vermuten.
Fazit: bis auf kurze Poppunk-Highlight-Momente und wahnsinnig lustige
Impersonator-Einlagen haben NHOI
nicht viel zu bieten. Leider. Trotzdem werden wir in Zukunft sicher mehr
von ihnen hören, den zwischen Room Raiders und Viva La Bam passt
immer noch ein kurzes Video von schmachtenden California Boys, die dann
sicher auch so manches Bauchnabelpiercing wippen lassen.
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R & B
Rupee:
1 On 1
So soll es sein. Die ersten Sonnenstrahlen locken die Winterdepressiven
aus ihren stickigen Zimmern, und die Musikindustrie läutet den Sommer
mit südlichen Wohlfühlklängen ein. Pünktlich zum Frühlingsbeginn
schickt ein Majorlabel einen weiteren Vertreter aufs musikindustrielle
Schlachtfeld in den Kampf um den nächsten Sommerhit. Das Album verbreitet
zwar Urlaubsstimmung, schunkelt jedoch wie ein viel zu kurz geratener
Osterurlaub schnell am Hörer vorbei. Wer kennt das nicht? Gerade
noch im Hotelzimmer die Adiletten ausgepackt, sitzt man schon wieder im
Flieger zurück ins graue Alltagsleben. Und was bleibt vom einwöchigen
Traum im Hotel Paradiso? Sich schälender Sonnenbrand und dieser nervige
Ohrwurm, der in der Clubdisco rauf und runter lief. "Before the end
of the night, I wanna hold you so tight. You know I want you so much and
I'm so tempted to touch!" Den Refrain kann man sich auch nach fünf
Pina Colada gut merken, und zur Melodie lässt es sich umso besser
schütteln. Die erste Singleauskopplung "Tempted To Touch"
bildet definitiv den traurigen Tiefpunkt des Albums, denn so berechnend
und eingeschränkt ist "1 On 1" im Gesamten dann doch nicht.
Natürlich hagelt es Unmengen Ooohs und Aaahs, spanische Gitarren,
Pop-Bongos oder gehauchte "I love you Baby"s. Doch das eine
oder andere Mal kann Rupee
dem gefrässigen Popmonster entfliehen und agiert eben nicht programmiert
wie die meisten Popindustrie-Clowns. Ausserdem klingt er bei seiner Reise
durch die unterschiedlichen Genres selten völlig fehl am Platz. Und
das ist, bei Produktionen diesen Kalibers, schon eine wirkliche Leistung.
Hier hört man nämlich, dass es nicht die Plattenfirma war, die
die Genre-Vielfalt aufgrund breitester Geschmacksabdeckung beim Publikum
gefordert hat. Sondern, dass Rupee
sich einfach nicht auf eine Spielart der Musik beschränken kann und
will.
"1 On 1" bringt jedenfalls alles mit, was für einen erfüllten
Sommer von Nöten ist. Ein Mix aus Pop, R'n'B und Reggae ist Programm.
Als perfekt zu vermarktende Neuheit darf in diesem Sommer ein neues Genre
herhalten: Soca. Diese Mischung aus Soul und Calypso ist seit einigen
Jahren der grosse Renner auf den karibischen Inseln und bringt dort die
Leute das ganze Jahr über in Karnevalstimmung. Das muss doch auch
in Deutschland funktionieren! Immerhin kommt seine liebe Mama von hier,
und auch Rupee
hat einige Jahre hierzulande gelebt. Er weiss also, dass die Teutonen,
wenn überhaupt, mit südlichen Klängen auf die Tanzfläche
zu locken sind.
Am Ende stehen nur noch zwei Fragen im Raum: Will Rupee
wirklich in die nicht allzu ruhmreichen Fussstapfen von Baby
Bash, Las
Ketchup, Loona,
Haiducii
oder Lou Bega
treten? Und was zum Henker hat Salaam Remi, langjähriger Produzent
von Nas, auf diesem Album verloren?
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POP/ROCK / HEAVY
METAL
Pain:
Dancing With The Dead
Nachdem der Herr der Augenringe auf der kürzlich absolvierten Tour
mit Tiamat
und Theatre
Of Tragedy nicht nur mit zwei hübschen Kolleginnen an Bass
und Gitarre überzeugt hat, sondern auch mit zwei neuen Songs, legt
er auf "Dancing With The Dead" noch mal zehn dazu.
Schon der Opener "Don't Count Me Out" macht klar, dass Pain
nicht länger als das Elektro-Nebenprojekt des Hypocrisy-Frontmanns
bezeichnet werden kann. Hier geben fette Gitarrenriffs den Ton an, und
die Keyboards dienen gerade mal zur leichten Untermalung. Vor allem das
Eröffnungsriff von "Nothing" sägt jeden Mammutbaum
durch. Das sieht bei der absolut hitverdächtigen Videosingle "Same
Old Song" dagegen schon wieder anders aus. Hier drängen die
hymnischen Keys die Gitarren vor allem im Chorus in den Hintergrund. Wer
sich daran stört, hat bei Pain
aber eh nichts verloren, denn egal ob Sounds aus der Dose oder aus der
Stromgitarre - Peter Tätgren setzt auf Stimmung. Und die reisst auf
"Dancing With The Dead" zu keiner Sekunde ab. Dazu greift er
auch schon mal auf sehr Trip Hop-artige Beats wie beim groovenden "The
Tables Have Turned" oder auf fiepende Synthie-Sounds beim zunächst
nicht sonderlich eingängigen "Tear It Up" zurück.
Doch damit vermeidet Tätgren zumindest die Monotonie, die die beiden
letzten Scheiben etwas eintönig gestaltet hat. Neben dem ebenfalls
ziemlich gitarrenlastigen Titeltrack (der sich textlich mit Peters Beinahe-Ableben
während eines Baraufenthalts beschäftigt - mehr dazu im Wortlaut)
bietet sich das eher elektronische "Not Afraid To Die" als weitere
Single an. Die Beats sind treibend, Keys und Gitarren halten sich die
Waage und einige poppige Klaviermelodie macht den Song massentauglich.
Der Titeltrack erinnert vielleicht ein wenig zu sehr an "Shut Your
Mouth" vom Vorgänger, überzeugt mit seinen Gitarren aber
voll und ganz. Das kann ich von der zweiten Single "Bye/Die"
nur bedingt behaupten, auch wenn der Text vielen bestimmt aus der Seele
spricht. Mit "A Good Day To Die" heisst es noch mal Rübe
festhalten, denn hier lässt die laufende Dunkelkammer einen gehörigen
Hassbrocken vom Stapel. Während "Stay Away" nur mittelmässig
überzeugend ist, zeigt "The Third Wave" (ein Song, der
ursprünglich für einen schwedischen Film über die sich
in Europa ausbreitende Mafia gedacht war), was für geniale Melodien
der Mann schreiben kann.
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Pain: Dancing With The Dead: Limited Deluxe Edition (CD & DVD)
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POP/ROCK
Sarah
Connor: Naughty But Nice
Hört hört: "Naughty But Nice" besticht mit Up-Tempo-Nummern,
intensiven Soul-Facetten und diesmal auch Gitarren-Riffs. Man müsste
wohl morgens anstelle des firmeninternen Kaffee- den Bier-Automaten plündern,
um solch einen Satz vor dem musikbegeisterten Leser zu rechtfertigen.
Da ich diese Arbeitsweise aber Kollege Edele überlasse, bediene ich
mich angesichts der in Wahrheit erneut ideenlos-peinlichen Vorstellung
Frau Connors lieber eines lustigen Statements des beigefügten Album-Pressezettels.
Zugabe gefällig? "Gleich mit ihrer ersten Single nach der Pause,
'Living To Love You', schaffte sie den musikalischen Hattrick und stürmte
nach 'Music Is The Key' und 'Just One Last Dance' zum dritten Mal in Folge
auf Platz 1 der deutschen Single-Charts. Eine Meisterleistung, die zuletzt
in den 80er
Jahren erzielt wurde." 80er
Jahre, da treffen Sarahs Marketingleute doch tatsächlich mal eine
meiner dem Albumtitel geschuldeten Assoziationen. Denn schon damals jauchzte
die ebenfalls vor allem durch optische Reize zu Ruhm gekommene Samantha
Fox: "Naughty girls need love too." Sam Fox ist denn auch aus
lyrischer Sicht ein weitaus treffenderer Vergleich als die der damaligen
Meisterleistung verdächtigen Kollegen Michael
Jackson oder Madonna.
"Boy, put your trust in me", fleht Sarah in "Paradise",
ein Song lautet gleich unmissverständlich "You are my desire",
und selbst mit Humor kann Sarah punkten: "Keep on movin' to the top,
once we're groovin' it won't stop." Groovin'? Nicht in diesem Leben!
Auf "Naughty But Nice" regiert mal wieder eine hochgradig lächerliche
Phrasendrescherei, die verunsicherten Teenies Liebeskummer-Stütze
und Zeigefinger-Lebenserfahrung vorgaukeln will - kennt man ja schon alles
von Sarahs vorangegangenen Alben. Für das Phänomen Sarah
Connor spricht nämlich wirklich nur eines: der Erfolg. Die
Delmenhorsterin begeistert die Massen mit einem in seiner biederen Machart
einzigartigen Dance-Pop, der höchstens folgende Umschreibung des
eingangs erwähnten Zitats verdiente: "Naughty But Nice"
bietet 15 für die Klingelton-Industrie hergestellte Träller-Nummern,
und natürlich sucht man Gitarren-Riffs in diesen ideenarmen Soul-Adaptionen
genauso vergeblich wie gute Beats. Wie weit "Naughty But Nice"
dann von einer ordentlichen US-Produktion der Marke Christina
Aguilera entfernt ist, verriet schon die Single "From Zero
To Hero", ein stumpfsinniges Fitness Studio-Konstrukt aus piependen
Computer-Sounds mit sinnentleertem Wegwerf-Text. Spielte man den Neptunes
beispielsweise die Beats von "Keep Imagining" vor, Pharrell
und Co. bräuchten wohl ein ganzes Sauerstoffzelt, um wieder Luft
zu bekommen. Im deutschen Raum scheint dies aber nach wie vor alles keine
Rolle zu spielen, hier wird weiter kommentarlos zu Connors Billig-Beats
gehüpft, zu den weniger vorhandenen Balladen geschmachtet, und sich
über das erste Kind der Protagonistin gefreut. Musikalisch bleibt
Sarah auch mit "Naughty But Nice" höchstens ein Vorbild
für Leute wie Jeanette
Biedermann, die in den USA noch kein Bein auf den Boden gebracht haben,
sich ansonsten aber auch recht professionell um die Weiterentwicklung
eines ganz besonderen Genres verdient gemacht haben: Unterschichtenmusik.
Auch in der Dorfdisco bei dir um die Ecke. Jedes Wochenende. Let's get
back to bed, boy!
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POP/ROCK
Farin
Urlaub: Am Ende Der Sonne
Im Nachhinein betrachtet lieferte Farin
Urlaubs Debütalbum von 2001 eine bemerkenswert akkurate Sound-Prognose
für das zwei Jahre darauf folgende Ärzte-Album
"Geräusch" ab: zwischen gewissenhaft und humorig-sinnfrei
changierende Texte, eingebettet in ein solides Rockfundament, grundiert
mit chorlastigem Pop und teilweise hymnischen Refrains, überzogen
mit allerlei unpeinlichen Skurrilitäten von Punk bis Latin und Wave.
Nicht, dass ich Bela und Rod ihren Input absprechen würde; natürlich
waren auf Farins Soloalbum keine Zombie-Songs zu finden.
Womit wir bei der in Inhalt und Form galantesten Kompositionsleistung
des zurück gekehrten Herrn U. angelangt wären: In "Wie
Ich Den Marilyn
Manson-Ähnlichkeitswettbewerb Verlor" formuliert der
Ärzte-Sänger
unter dem Ska-Groove von Pauken und Trompeten (der Busters) die Entschuldigung,
dass er nun mal "nicht besonders evil" sei, und verrät
nebenbei ungeahnte Intima: "Ich habe blond gefärbtes Haar, weil's
in den Achtzjern Mode war." Einmalige Urlaub(s)-Unterhaltung, wenngleich
die Tatsache, dass der Hüne Tofubrötchen und Fencheltee harten
Drogen vorzieht, als weitläufig bekannt einzustufen ist. Derart humoriger
Wortwitz muss diesmal jedoch der nachdenklichen Seite des Texters weichen,
auch wenn der auf der eigenen Website mit altbekannten Imperativen kalauert:
"Mosht gefälligst, ihr Säcke!" Tja, schade nur, dass
der Appell die musikalische Ausrichtung des neuen Urlaub-Albums so exakt
wie plump auf den Punkt bringt. Farin erliegt nämlich nachhaltig
und im Resultat wenig abwechslungsreich den Verlockungen der Stromgitarre.
Dass ihm dabei manches besser von der Hand geht, als es die erschreckend
fade Vorabsingle "Dusche" ankündigte, war zu erwarten.
Im Opener "Mehr" thematisiert er selbstironisch seine Solo-Rückkehr,
wie es Fantastischen
Vier kürzlich in "Troy" und Die Ärzte
bereits 1996 im Song "Super Drei" vormachten. Musikalisch regieren
harte Riffs, wie sie neben den Ärzten
auch von Bands wie den H-Blockx
oder, nun ja, den Guano
Apes kommen könnten. Schon hier müsste man eigentlich
zu grübeln beginnen. Farins zunächst augenzwinkernd gemeinte
rhetorische Frage "Warum vier Gitarrenspuren aufnehmen, wenn's auch
zehn sein können?" erweist sich schon hier als grelles Fanal.
Zu den besten Songs gehört noch "Porzellan", das leichte
Placebo-Ähnlichkeiten
aufweist und sich mit dem grossen Thema Glück auseinandersetzt. Hier
sollten auch all diejenigen mal hinhören, die sich aus den unterschiedlichsten
Gründen wünschen, ein Star zu sein. So kennen wir ihn, den Retter
aller Lebenslagen, man ist halt "auf du und du" mit Farin U.
In den Strophen von "Sonne" hört man des Songwriters Vorliebe
für die Red
Hot Chili Peppers und insbesondere für das filigrane Gitarrenspiel
eines John
Frusciante heraus, obwohl der Refrain dann viel zu überladen
und das Stadionrock-Solo schlicht eklig ist. In "Augenblick"
zweitverwertet Urlaub sein altes "Hurra"-Riff, nicht ohne sich
dabei wieder treffend auszudrücken: "Er kommt nie mehr zurück,
der perfekte Augenblick". Hört man sich das Album dann komplett
an, kann man sich einen zynischen Kommentar zu jener Textzeile nur mit
Mühe verkneifen. Denn wo uns Farin früher mit Geistesblitzen
umwarb, will er uns heute mit Stangenware ködern. Abgestandene Gothic-Refrains
wie der von "Apocalypse Wann Anders" sind sicher keineswegs
das Level, auf dem ein Farin
Urlaub nachweislich musiziert. Wir wollen deshalb betont wissen,
dass Farin
Urlaub zwar nach wie vor zu den Guten gehört (wer reimt schon
MP3-Player auf Slayer?),
stellen aber durchaus nicht unerschrocken fest, dass der Mann sich musikalisch
doch zunehmend an den Rand der Bedeutungslosigkeit spielt. "Am Ende
Der Sonne" mangelt es deutlich an auflockernden Sound-Überraschungen
wie sie früher "Sumisu" oder in anderem Kontext "Jag
älskar Sverige!" vermochten; Songs, die dem Hörer nicht
gleich mit der Brechstange servierten, an welch grosser Vergangenheit
sie sich messen lassen müssen. So aber: ein Album für's Regal
(okay, die Bilder sind auch nett).
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BRIT-POP / ALTERNATIV
New
Order: Waiting For The Sirens´Call
Es ist in 25 Jahren viel geschrieben worden über New
Order, und hält man nun, zum Erscheinen des neunten Studioalbums,
einmal kurz inne, erscheint es einem fast, als wäre das meiste davon
erst seit 2001 verfasst worden. Damals erschien "Get Ready",
das erste New
Order-Lebenszeichen nach acht Jahren Pause, und fortan war ständig
von Pop-Titanen die Rede, von ewig jungen Alten, die den wirklich Jungen
mal so richtig gezeigt hätten, wozu man im Alter noch fähig
sein kann, oder besser: zu welchen Taten einen das Alter erst ermächtigt.
Ja, wahrscheinlich würde man sich sogar nur wissend zurücklehnen,
wenn inzwischen eine empirische Studie vorläge, die die Zahl der
tendenziell negativen Rezensionen zum Album "Get Ready" in 2001
veröffentlichten, europäischen Tages- und Wochenzeitungen auf
verschwindende fünf Prozent bezifferte.
Die Formel für diesen unerklärlichen Erfolg kannten auch die
vier Musiker nicht, wovon die mediokren Studioalben "Republic"
(1993) und "Technique" (1989) durchaus glaubhaft Zeugnis ablegen.
So liess sich natürlich gut reunieren und komponieren, eine Erwartungshaltung
existierte ja nicht. Wie sollte sie auch nach so langer Zeit, noch dazu
bei einer Band, die für viele nur einen einzigen Hit hatte, für
andere dagegen den einzigen Hit überhaupt, "Blue Monday",
grosser Gott! Wie ein Schatten legte sich jene Pionierleistung nach Erscheinen
1983 nicht nur über die Dancefloors, sondern bald auch über
die Band selbst, die dennoch tapfer weiter strampelte, wie sie es schon
einmal tun musste, 1980, nach dem Tod von Joy
Division-Sänger Ian Curtis unter dem neuen Namen New
Order. "You've gotta lift that heavy load, you've gotta get
back in control" heisst es nun forsch an einer Stelle des neuen Albums,
und vielleicht spielen Sänger Bernard Sumners Worte ja tatsächlich
mit dem neuen Erwartungsdruck an seine Band. Sollte es den überhaupt
gegeben haben. Denn "Waiting For The Sirens' Call" ist eine
völlig unaufgeregte, mitunter hochklassige Fortsetzung des beliebten
Vorgängers. Davon kündet schon das erneut ruhige, elektronische
Intro des Openers "Who's Joe", der auch anschliessend so stark
nach "Crystal" klingt, dass manche gar keinen Unterschied bemerken
werden. Wenn im zweiten Song dann die Gitarren stärker durchschlagen,
wie seinerzeit auch im folgenden "60 Miles An Hour", zeigt das
einiges von der Chuzpe und dem Vergnügen, mit dem der groovende Frührentner-Club
mittlerweile sein Erbe verwaltet. Aus der Spur fallen New
Order eigentlich nur einmal, und dieser Faux Pas ist letztlich
das Überraschendste am neuen Album. Der recht flache, mit Trance-Sounds
ausgestattete Techno Pop von "Guilt Is A Useless Emotion" will
so gar nicht zum Rest der Platte passen und wäre 2001 keine B-Seite
gewesen. Dass auch Basser Peter Hook diesen Song am liebsten überall,
nur nicht auf dem Album gesehen hätte, ist daher durchaus verständlich.
Und es wirkt schon ein wenig ironisch, wenn den Jungs gerade ein experimentierfreudiger
Song misslingt, und der von allen Aussenstehenden ersehnte, melancholische
New Order-Gitarrenpop
in Songs wie "Who's Joe" oder "Waiting For The Sirens'
Call" begeistert. Oder in "Morning Night And Day". Oder
in "Turn". Dennoch spricht es für New
Order, dass sie dieses Mal vier Produzenten engagierten, um sich
noch einmal selbst zu fordern. Selbst wenn dies, wie auch der Wechsel
im Line Up (Gitarrist Cunningham für Keyboarderin Gilbert), zum Glück
kaum vernehmbar ist. Noch immer begrüssen einen die Songs, wie es
die einzelnen Bandmitglieder wohl im Proberaum tun, mit einem jovialen
"Hey Now What You Doing". Da wirkt kein Dancehall-Beat aufgesetzt
oder reisserisch ("I Told You So"), kein Xylophon überzogen
("Krafty") und keine Frauenstimme fehl am Platz ("Jetstream").
Überhaupt "Jetstream", der Song mit der New Yorker Scissor
Sisters-Sängerin Ana Matronic am Mikro; hier klingen New
Order tatsächlich noch einmal neu und dabei so affirmativ
catchy wie seit "True Faith" nicht mehr. Die schroffe Punk-Verabschiedung
"Working Overtime" lässt dagegen eher Wehmut nach dem genialen
"Rock The Shack" aufkommen. Warum das neue New
Order-Album trotz kleiner Schönheitsfehler sicher ein weiteres
Mal als herausragendes, der Jugend ein Beispiel gebendes Alterswerk angepriesen
wird (obwohl es der Jugend mit Interpol,
Franz
Ferdinand, Bloc
Party oder Maximo Park doch gar nicht schlecht geht), muss andere
Gründe haben. Wahrscheinlich ist es die natürliche Zuneigung
zu vier grundsympathischen Musikern, die mit Joy
Division und New
Order bereits zwei Legenden auf ihren Schultern verteilen, die
mit "Blue Monday" das Pflicht-Accessoire eines jeden DJ-Koffers
geschaffen haben, und die sich nun in Manchester die Hände reiben,
wie all diese jungen DJs bei ihnen Schlange stehen, um die neuen New
Order-Songs remixen zu dürfen. Songs, deren Melodien mittlerweile
mit einem Schuss innerer Ruhe und Ausgeglichenheit versehen sind, wie
sie nur von Menschen kommen können, die mit sich und der Welt im
Reinen sind. Oh, mögen sie nie mehr zanken.
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POP/ROCK / ALTERNATIV
Madrugada:
The Deep End
"Oh Lord / When your heart beats within mine / Am I in anyway divine?",
fragt Madrugadas
Frontmann Sivert Høyem mit tiefer Stimme zu Beginn des Songs "The
Lost Gospel" und wirkt in der Tat ziemlich verloren. Zunächst
nur eingebettet in Orgel und eine einsame Gitarre, schwillt die Soundlandschaft
langsam an, schliesslich komplettiert der Backgroundgesang die hoffungslose
und sehnsüchtige Atmosphäre. Eines der schönsten Stücke
auf dem neuen Album "The Deep End".
Viele Songs auf "The Deep End" leben nicht zuletzt von Høyems
dominanter Stimme, die manches Mal an das sonore Organ Nick Caves erinnert.
In "Stories From The Streets" zum Beispiel klingt er dem australischen
Sakkomusiker ungemein ähnlich. Die spanisch angehauchte Gitarre samt
rhythmischem Flamencoklatschen gegen Ende macht das Stück ungewöhnlich
und interessant. Tragik liegt in der Luft. Ganz leise und rhythmisch beginnt
"Ramona", nur mit Bass und Schlagzeug, um sich mit dem einsetzenden
Gesang in einen brachial stampfenden Song zu verwandeln. Da wippt der
Fuss wie von alleine mit. "There is no tomorrow", beschwört
Høyem den Augenblick, die Gegenwart - diese Stimmung verkörpert
der Song perfekt und vereinnahmt den Hörer sofort. Sicher eines der
Highlights dieses Albums. Ganz anders klingt "The Kids Are On High
Street", ein gedankenverlorener, gemächlicher und fast perfekter
Popsong. Madrugadas
Sound lässt den Hörer nicht kalt, sondern nimmt ihn mit in die
wunderbare und melodiöse Soundwelt der norwegischen Ausnahmemusiker.
Nachdem Madrugada
auf dem Vorgänger "Grit" die Rockgitarre ausgepackten,
trifft man sich jetzt ziemlich genau in der Mitte: Laute Gitarren finden
ebenso statt wie tieftraurige Balladen. Madrugada
verzichten auch auf ihrem vierten Longplayer nicht auf die bekannte geheimnisvolle
Atmosphäre. Der Titel "The Deep End" lässt nichts
anderes vermuten, die Norweger haben immer noch den Blues. "The Deep
End" ist sehr gutes Album, das an manchen Stellen vielleicht noch
ein Stück konsequenter sein könnte. Drei Jahre hat es bis zum
nächsten Lebenszeichen gedauert. Ihrem Sänger scheint das zu
lang gewesen zu sein: Høyem veröffentlichte 2004 sein grandioses
Solo-Debüt "Ladies And Gentlemen Of The Opposition".
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POP/ROCK / OLDIES
Beach
Boys: Platinum Collection (3 CD)
Kaum eine Band hat so viele Best Ofs veröffentlicht wie die Beach
Boys. Ob Sammlungen, Liveplatten oder Wiederveröffentlichungen:
Jedes ihrer (zahlreichen) Stücke ist gleich mehrfach auf dem Markt
erhältlich. Was zu Verunsicherung führt. "Welche der Platten
soll ich jetzt nehmen?" fragt sich der Käufer, wenn er das unübersichtliche
Angebot betrachtet.
Zumindest vom Ansatz her bietet "The Platinum Collection" eine
Lösung: Zu einem erschwinglichen Preis verspricht sie einen guten
Überblick des Schaffens der kalifornischen Band auf drei CDs. Von
ihrer ersten Single "Surfin' Safari" (1962) bis hin zu einem
Remake von "Fun, Fun, Fun" mit Status
Quo (1996) ist die Sammlung mit 60 Liedern aus 34 Jahren üppig
bestückt. Jede CD beschäftigt sich mit einer Schaffensphase.
CD 1 enthält die Hits der Jahre 1962 bis Anfang 1965, als sich die
Beach Boys
mit neun Alben, unzähligen Liveauftritten und vielen Platzierungen
in den Charts weltweit einen Namen machten. Neben Hits wie "I Get
Around", "Don't Worry Baby", "Dance, Dance, Dance"
oder "Surfin' Safari" sind hier auch weniger bekannte Stücke
wie "Wendy" oder "Warmth Of The Sun" vertreten. Grund
zur Kritik bietet die Anordnung: Die introvertierte, nachdenkliche Ballade
"In My Room" ist zwischen den fröhlichen, wenig anspruchsvollen
"Surfin' USA" und "Little Deuce Coupe" genauso fehl
am Platz wie "Girls On the Beach", kaum mehr als eine schlechte
Kopie von dem davor kommenden "Surfer Girl". CD 2 vertritt die
Jahre 1965 bis 1969, also die kreativste Phase der Band in der Person
ihres Komponisten Brian Wilson. In diese Jahre fallen nicht nur die sagenumworbenen
Alben "Pet Sounds" (1966) und "Smiley Smile" (1967),
sondern auch die zwei wohl bekanntesten Stücke der Beach
Boys: "Barbara Ann" und "California Girls"
(beide 1965). Das sprudelige "Bluebirds Over The Mountain" und
das trotz seiner vielen Stimmen melancholische "Breakaway" läuten
das Ende der klassischen Beach
Boys-Phase ein - wie das abschliessende, lieblos zusammengesetzte
"Beach
Boys Medley" überdeutlich markiert.
Von Drogensucht und Depressionen geplagt, schwand Wilsons Einfluss zu
Beginn der 70er Jahre rasch. So entstand eine Lücke, die keines der
übrigen Mitglieder füllen konnte. Angesichts sozialer Umbrüche
und neuen Musikrichtungen stürzte der Stern der Band ins Wasser.
Versuchte sie 1970 mit programmatischen Stücken wie "Surf's
Up" oder "Student Demonstration Time" noch einmal das Brett
auf die Welle zu setzen, fand sie sich aber wenige Jahre später in
der ereignislosen Revival-Strömung wieder. Ausser "Do It Again",
Wilsons letztem Geniestreich "I Can Hear Music" und dem erstaunlichen
"Kokomo" (1989) kann man sich CD 3 weitgehend sparen. "Wipe
Out" mit den Fat Boys bildete 1989 einen halbherzigen Versuch, ein
jüngeres Publikum für sich zu interessieren. Die in den 90er
Jahren entstandenen "California Dreaming" der Mamas & Papas
und "Fun, Fun, Fun" mit Status
Quo gehören für alle Ewigkeit eingestampft, wie auch
der absolute Tiefpunkt, "Lady Lynda", eine Schmalz-triefende
Ballade auf der Grundlage von Pachelbels Kanon.
Bei so vielen guten Liedern wäre es nicht schwer gewesen, eine anständige
Sammlung zusammen zu stellen - und wenn sie um eine CD kürzer ausgefallen
wäre. Dafür hätten sich die Verantwortlichen etwas mehr
um das Booklet kümmern können, das wenig informativ und einfallslos
ausfällt. Anstatt die Gelegenheit zu nutzen, die definitive Beach
Boys-Best Of auf den Markt zu bringen, liefern sie mit "The
Platinum Collection" nur eine weitere durchschnittliche Platte, die
sich in eine viel zu lange Liste einreiht.
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MUSIK DVD
Rio
Reiser: - Konzert, Videos, Interviews
Zu dem hier vorliegenden Konzert muss man nicht mehr viele Worte verlieren.
Die Veröffentlichung der Audiospur auf CD liegt bereits einige Jahre
zurück, und zumindest unter Reiser-Fans dürfte sich herumgesprochen
haben, dass diese Aufzeichnung des DDR-Fernsehens aus der Werner Seelenbinder-Halle
in Ostberlin ein seltener Glücksfall ist. 1988, im Jahr des Konzertes,
wurde Reiser längst als eigenständiger Musiker wahrgenommen,
hatte er sich endgültig von den Ton, Steine, Scherben freigeschwommen.
Auf der anderen Seite ist von der kommenden Krankheit noch nichts zu spüren
- kurz: Reiser scheint nicht nur in bester Verfassung und geistig absolut
auf der Höhe zu sein, er strotzt auch geradezu vor Selbstbewusstsein.
So mitreissend agierte der Entertainer 1988, dass ein gut Teil seiner
Energie selbst in der Glotze noch rüberkommt und man die Schwankungen
bei der Aufnahme-Aussteuerung und die einfallslose Bildführung gerne
in Kauf nimmt. Leider enthält die DVD nur 15 der insgesamt 24 Tracks
des Konzertes, was zum Teil wohl auf das Konto der DDR-Zensoren geht.
Die ergreifende und natürlich für die DDR-Oberen völlig
unerträgliche Version von "Der Traum Ist Aus", bei der
das ostdeutsche Publikum im Refrain die Zeile "nicht in diesem Land"
betonte, ist glücklicherweise trotzdem zu hören. Nur leider
eben nur als Bonus-Audiotrack, weil das Bildmaterial wohl für immer
verloren ist. Ebenso historischen Wert darf man der Dokumentation und
vor allem dem Interview zuschreiben, das das DDR-Fernsehen anlässlich
des Konzertes führte. Da erfährt man einiges über Reisers
Selbsteinschätzung, und an der Art, wie er mit Kritik umgeht, zeigt
sich charakterliche Grösse. Angesprochen auf die alten, verbohrten
Scherben-Fans, die ihm Ausverkauf vorwerfen und ihn wegen seiner Balladen
und Liebeslieder Schlagerfuzzi schimpfen, wehrt sich der Berliner zwar
- aber nicht, ohne Verständnis für seine Kritiker zu zeigen:
schliesslich sei es durchaus üblich, dass jemand für Geld
seine Seele verkaufe, weshalb man nicht misstrauisch genug sein könne.
Nebenbei erfährt man noch, dass Bohlen den Intellektuellen schon
länger als gedacht als Fussabstreifer dient - auch wenn Rio
nicht einmal dem Tötensener wirklich böse sein kann. Eine Fussnote
der Musikgeschichte - wie übrigens auch die hier versammelten Videos.
Auch wenn Rio die fehlenden technischen Möglichkeiten mit detailverliebtem,
fast kindlichem Enthusiasmus bei der Inszenierung teilweise wettmacht
- dieses Medium steckte zu seinen Zeiten halt noch in den Kinderschuhen.
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Text-Quellen:
Diverse |
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13.04.2005 13:37:34 / enzo Alle Angaben ohne Gewähr |
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